Beschreibung
Da ist er, der Schnidejochbogen. Gefunden 2003 auf dem Schnidejoch, verloren. ca. 2600 v.Chr. ebendort. Von diesem Bogen habe ich anhand der Masse aus der heiligen Schrift der historischen Bogenbauer eine ziemlich exakte Kopie angefertigt. Es geschieht ja selten genug, dass ich eine genaue Replik mache, zumal ich das Original meist noch etwas verbessere (-; Hier war es aber mal interessant ganz nah am Original zu bleiben, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich der Steinzeitbogen tatsächlich schoss und wie stark er wirklich war. Normalerweise kann man bei solchen Replikas aber nicht nur den Massen folgen um einen gut funktionierenden Bogen zu bekommen. Aber mit diesem Fundstück funktioniert es sehr gut. Nachdem ich die Maße und den Querschnitt des Originals kopiert hatte, war fast nichts mehr zu tun. Das sagt viel über die Qualitäten des Bogners aus! Bravo, Fred Feuerstein! Er zieht 53 Pfund bei 27". Eibe, was sonst. Und ja, 150cm kurz.
Ich habe hier auch meine erste Natursehne aus Rindersehnen gemacht. Sie ist ein bisschen dick geworden, dafür sehr stark. Das war nach ein wenig youtube gar nicht allzu kompliziert und vor allem für den Bogen passend. Die nächste wird dünner sein. Der Bogen wurde gemacht im Hinblick auf eine Themenausstellung am Naturistorischen Museum Bern.
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